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Willi FRANK
12.2.1909 - 19.2.1945
Frank
war bereits als Schlosserlehrling in der Fortbildungsschule für den KJV aktiv,
dem er 1925 beitrat. Im selben Jahr war er als Delegierter beim Schülerkongreß.
Nach seinem Lehrabschluß arbeitslos, bekleidete Frank die Funktion eines Obmanns
des KJV in Margareten, später in Floridsdorf. 1931 wurde F. Mitglied des ZK des
KJV, und am 6. Weltkongreß der KJI wählte man ihn zum Kandidaten des
Exekutivkomitees (EKKI) der KJI, dem höchsten Organ zwischen den Kongressen. In
der Zeit des Austrofaschismus arbeitete F. bis 1938 illegal in Österreich, ging
danach nach Moskau, wo er ins ZK der KPÖ kooptiert wurde. Nach Kriegsausbruch
kämpfte er in den Reihen der „Roten Armee“ gegen den Faschismus und gehörte
Ende 1944 zu jenen Österreichern, die in Jugoslawien die österreichischen
Freiheitsbataillone gründeten, dessen 1. Bataillon er als politischer
Instruktor angehörte. Am 19. Februar 1945 fiel Frank in Slowenien im Kampf gegen
die Nazifaschisten. In Steyr ist eine Straße nach ihm benannt. Sein Name findet
sich auf der Gedenktafel für die 12 Zentralkomiteemitglieder, die anläßlich des
14. Parteitages der KPÖ (1948) im Haus des Zentralkomitees (Wien 9, Wasagasse)
enthüllt wurde und sich jetzt im Haus der KPÖ Wien 10 (Wielandschule) befindet.
Im 5. Wiener Gemeindebezirk wurde 1989 ein Park nach ihm benannt.
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