Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung Drechslergasse 42, A–1140 Wien Tel.: (+43–1) 982 10 86, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at
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Franz OFNER28.7.1921-15.7.1943O. wuchs in einer sozialdemokratischen Familie in Salzburg auf. Sein Vater war Mitglied des Landesparteivorstandes der SDAPÖ und Führer des Republikanischen Schutzbundes. O., von Beruf Friseur, war er seit 1935 Mitglied des KJV, wo er bereits ein Jahr später in die Leitung des Kreises Salzburg berufen wurde. Nach der Annexion war er mit dem Neuaufbau der KPÖ in Salzburg befaßt, und es gelang ihm, bis ins Frühjahr 1940 ein weitverzweigtes Organisationsnetz aufzubauen, das nach Mattighofen, Bürmoos und Hallein reichte. O., der die Leitung des Kreises Salzburg innehatte, verfaßte Flugblätter und Schulungsbriefe, und brachte die „Rote Fahne“ und „Weg und Ziel“ zur Verbreitung. Am 5.2.1941 rückte er zur Wehrmacht ein, versuchte aber weiter, seine Verbindungen aufrechtzuerhalten. Am 16.1.1942 wurde er verhaftet, am 27.10.1942 zum Tode verurteilt und in München-Stadelheim wurde er hingerichtet. |
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