Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung Drechslergasse 42, A–1140 Wien Tel.: (+43–1) 982 10 86, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at
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Auf den Spuren der slowenischen PartisanenEin antifaschistischer Reisebericht in Bildern von Ernest Kaltenegger
Dienstag, 26. Jänner 2016, 18.30 Der Kampf der Völker Jugoslawiens gegen die deutsche Okkupation begann bereits im Juli 1941. Die anfänglichen militärischen Erfolge der faschistischen Wehrmacht verführten viele zu der Annahme, dass diese ihre Ziele unaufhaltsam erreichen würden. Einheimische Kollaborateure wie die Domobranci, Weiße Garde, Tschetniks und Ustascha wurden daher ermutigt, sich der Besatzungsmacht anzuschließen und sich so an der Unterdrückung des eigenen Volkes zu beteiligen.Trotz dieser scheinbar verzweifelten Lage nahmen die Partisanen unter Einsatz ihres Lebens den Kampf gegen die faschistische Diktatur und für die Freiheit ihrer Völker auf. Besonders in Slowenien zeugen viele liebevoll gepflegte Gedenkorte davon, dass der antifaschistische Kampf bis heute im Bewusstsein der Bevölkerung tief verwurzelt ist. Versuche einer antisozialistisch geleiteten Geschichtsverfälschung, besonders nach der von der NATO herbeigeführten Auflösung des jugoslawischen Bundesstaates, verfehlten ihr Ziel. Ernest Kaltenegger, ehemaliger Stadtrat von Graz und Landtagsabgeordneter der KPÖ in der Steiermark, hat es sich seit Jahren zur Aufgabe gemacht, diesen unter unglaublichen Schwierigkeiten und Opfern geführten Kampf auch über die Grenzen Sloweniens hinaus bekannt zu machen. Er informiert an diesem Abend über Hintergründe, Schwierigkeiten und Erfolge des antifaschistischen Widerstands in Slowenien und in Kärnten und gibt mit seinen Bildern Einblicke in eine lebendige Erinnerungskultur.
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