Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung Drechslergasse 42, A–1140 Wien Tel.: (+43–1) 982 10 86, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at
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Peter Goller: Geschichte der Arbeitsrechtswissenschaft in ÖsterreichStudien über Isidor Ingwer (1866–1942) und Eduard Rabofsky (1911–1994)Wien: Alfred Klahr Gesellschaft 2004 (Quellen & Studien, Sonderband
5) Verschärfte Arbeitskämpfe in Österreich, im November 2003 erfolgte Drohungen, streikende Eisenbahner zu entlassen, aggressiver werdende Eingriffe in Rechte der Arbeiterklasse führen zur Frage, wie sich die Ende des 19. Jahrhunderts an den österreichischen Hochschulen entstehende Arbeitsrechtswissenschaft zum Koalitions- und Streikrecht gestellt hat. Wie arrangierte sich die bürgerlich-universitäre Rechtswissenschaft mit der „Werkgemeinschaftsideologie“ des Austrofaschismus, der „nationalen Arbeitsordnung“ des NS-Faschismus? In vorliegender Abhandlung von Univ.-Doz. Dr. Peter Goller (Universität Innsbruck) wird die Geschichte der österreichischen Arbeitsrechtswissenschaft seit Ende des 19. Jahrhunderts aus der Sicht zweier Juristen der Arbeiterklasse – dem 1942 im KZ Theresienstadt ermordeten Arbeiteranwalt Isidor Ingwer (1866–1942) und dem von der Gestapo als Mitglied der kommunistischen Widerstandsgruppe „Soldatenrat“ verhafteten, späteren Wiener Arbeiterkammerjuristen Eduard Rabofsky (1911–1994) – beschrieben. Inhalt Vorwort von Univ.-Prof. Dr. Hans Hautmann (Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft) Isidor Ingwer (1866–1942). Ein vergessener Jurist der Arbeiterklasse als ein Begründer der österreichischen Arbeitsrechtswissenschaft Eduard Rabofsky über die Arbeitsrechtswissenschaft in Österreich. Zur Geschichte des Faches Arbeitsrecht an Österreichs Universitäten nach 1918 Fortleben von werk- und
betriebsgemeinschaftlichen Ideologien im Arbeitsrecht der Zweiten Republik? Anhang 1: Eduard Rabofsky:
Arbeitsrecht aus trüber Quelle (1950) Eduard Rabofsky gegen die Richterstaatsideologie und Sozialstaatskritik von René Marcic (1957/58) Anhang: Eduard Rabofsky, Rezension von René Marcic „Vom Gesetzesstaat zum Richterstaat“ (1958) Der Band ist zum Preis von 10,– Euro (exkl. Versandkosten) unter klahr.gesellschaft@aon.at zu beziehen. |
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