Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung Drechslergasse 42, A–1140 Wien Tel.: (+43–1) 982 10 86, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at
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Die andere Geschichte des Habsburger-Reiches im Ersten WeltkriegPodiumsdiskussion und Symposium der Alfred Klahr Gesellschaft und des Bildungsvereins der KPÖ Steiermark Der 100. Jahrestag der Entfesselung des Ersten Weltkriegs hat auch in Österreich eine Hochflut an Publikationen, Fernsehsendungen und wissenschaftlichen Veranstaltungen hervorgerufen. Noch immer harren aber wesentliche Bestandteile der inneren Geschichte der Habsburger-Monarchie in den Jahren 1914 bis 1918 der Aufhellung. Dies gilt vor allem für das Wesen, die Formen und die Folgen des kriegsabsolutistischen Regimes, für die Rolle der Militärjustiz und für die Verfolgung der als „politisch unzuverlässig“ eingestuften Völkerschaften des Reiches.
Freitag, 14. November 2014, 19.00 bis 21.00
Podiumsdiskussion "100 Jahre Erster Weltkrieg – Eine Forschungsbilanz"Univ.-Prof. Dr. Hans Hautmann (Alfred Klahr Gesellschaft, Wien)
Samstag, 15. November 2014, 10.00 bis 17.00
Symposium "Die Kriegsdiktatur in Österreich und ihre Auswirkungen"10.00 Eröffnung und Begrüßung: Dr. Walther Leeb (Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft, Wien) und 10.30 Univ.-Prof. Dr. Hans Hautmann (Alfred Klahr Gesellschaft, Wien): 11.30 Hon.-Prof. Dr. Wolfgang Neugebauer (Wien): 12.30–13.30 Mittagspause 13.30 Ass.-Prof. Dr. Heidrun Zettelbauer (Universität Graz): 14.15 Dr. Christian Promitzer (Universität Graz): 15.00–15.30 Kaffeepause
15.30 Mag. Nicole-Melanie Goll (Universität Graz): 16.15 Dr. Simon Loidl (Alfred Klahr Gesellschaft, Wien): Die Diskussion findet im Anschluss an die jeweiligen Referate statt. Programmfolder zum download als pdf-File ReferentInnen und DiskutantInnen:Nicole-Melanie Goll, Mag.a, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichte der Universität Graz (Abteilung Zeitgeschichte), kuratorische Assistenz der Ausstellung „Die Steiermark und der Große Krieg“ des Universalmuseums Joanneum, Vorstandsmitglied des Centre for Military Studies Graz (CMS Graz). Forschungsschwerpunkte u.a.: „Zeitalter der Weltkriege“ (Kulturgeschichte des Krieges). Jüngste Publikation: gemeinsam mit Werner Suppanz (Hg.): Heimatfront Steiermark. Der Erste Weltkrieg auf lokaler Ebene. Essen 2014. Hans Hautmann, Dr., ao. Univ.-Prof. für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Linz im Ruhestand, 1993–2005 Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft, zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Geschichte der Arbeiterbewegung, österreichische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Geschichte des Ersten Weltkriegs, Rätebewegung, Theoriegeschichte des Sozialismus. Anton Holzer, Dr., Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie in Innsbruck, Bologna und Wien, Herausgeber der Zeitschrift „Fotogeschichte“, arbeitet als Fotohistoriker, Publizist und Ausstellungskurator in Wien. Publikation zum Ersten Weltkrieg: Das Lächeln der Henker. Der unbekannte Krieg gegen die Zivilbevölkerung. Darmstadt 2008. Zuletzt: Rasende Reporter. Eine Kulturgeschichte des Fotojournalismus. Darmstadt 2014. http://www.anton-holzer.at Simon Loidl, Mag. Dr., Studium der Geschichte und Germanistik in Wien, Salzburg und Berlin, Historiker und Journalist. Mitglied des Vorstands der Alfred Klahr Gesellschaft. Derzeit Research Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften (Wien). Wolfgang Neugebauer, Dr., seit 1969 im Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (Wien) tätig, 1983–2004 dessen wissenschaftlicher Leiter, seit 1995 Honorarprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Wien. Schwerpunkte: Widerstand und Verfolgung 1934–1945, Rechtsextremismus nach 1945. Christian Promitzer, Mag. Dr., Vertragsassistent mit Schwerpunkt „Südosteuropäische Geschichte“ am Institut für Geschichte der Karl-Franzens-Universität Graz. Zurzeit Leiter des Forschungsprojekts „Infektionskrankheiten und Gesundheitspolitik in Südosteuropa (1828–1912)“. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der durchaus nicht gleichberechtigten Beziehungen zwischen Zentraleuropa und dem Balkan. Manfried Rauchensteiner, Dr., Studium der Geschichte und Germanistik an der Universität Wien, 1975 Habilitation, ao. Univ.-Prof. für österreichische Geschichte an der Universität Wien, von 1988 bis 1992 Leiter des Militärhistorischen Dienstes im Bundesministerium für Landesverteidigung, danach bis 2005 Direktor des Heeresgeschichtlichen Museums. Jüngste Publikation: Der Erste Weltkrieg und das Ende der Habsburgermonarchie. Wien u.a. 2013. Heidrun Zettelbauer, Mag.a Dr.in, Historikerin und Kulturwissenschaftlerin, Assistenzprofessorin am Institut für Geschichte der Universität Graz (Fachbereich Österreichische Geschichte), Koordinatorin des Forschungs- und Lehrschwerpunkts Geschlechtergeschichte. Zahlreiche Publikationen zu Geschlechtergeschichte und -theorie, Deutsch/Nationalismus, Körper, Biographie, theoretische Museologie, u.a. „Die Liebe sei Euer Heldentum“. Geschlecht und Nation in völkischen Vereinen der Habsburgermonarchie. Frankfurt/M., New York 2005.
Bisherige Veranstaltungen der Alfred Klahr Gesellschaft
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