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Josef STEURER
21.7.1906-25.11.1942
Steurer war vor 1934 in der Sozialdemokratie und im Schutzbund organisiert.
Der Döblinger, der bei der Bahn als Oberbauarbeiter begonnen hatte, bekam dann die
Stelle eines Schreibers in der Bahnmeisterkanzlei. Ab 1939 arbeitete er in der
Telegrafenwerkstatt am Westbahnhof und kam im selben Jahr nach St. Pölten, wo
er am 11.10.1941 festgenommen wurde. Steurer, der 1939 der KPÖ beitrat, gehörte zu
der großen kommunistischen Widerstandsorganisation innerhalb der Bundesbahn in
St. Pölten. Er gab finanzielle Unterstützungen, verbreitete illegale
Materialien, und war an der Organisation eines Sprengstoffanschlages beteiligt.
Am 3.9.1942 wurde er wegen „Vorbereitung zum Hochverrat“ zum Tode verurteilt
und im Landesgericht Wien geköpft. Auf einer Gedenktafel der
ÖBB-Fernmeldestreckenleitung in Wien 10, Laxenburger Straße 4 findet sich sein
Name.
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