Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung Drechslergasse 42, A–1140 Wien Tel.: (+43–1) 982 10 86, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at
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Gustav TEPLY1.1.1909-7.4.1945In Wien geboren, lernte er Schriftsetzer. Teply war seit den 20er Jahren Mitglied des KJV. Er zählte dann zu jenen führenden Genossen der KPÖ, durch deren Verhaftung die Polizei des Dollfuß-Regimes versuchte, die von der KPÖ trotz Verbots geplante 1. Mai-Demonstration 1933 zu verhindern. Ende 1935, Anfang 1936 besuchte er unter dem I-Namen „Ferdinand Grieg“ die Internationale Lenin-Schule. Nach Österreich zurückgekehrt, gehörte Teply zu jenen Genossen, die organisiert den Spanienfreiwilligen halfen, von Österreich nach Spanien zu gelangen. Als 1937 die österreichische Polizei einen Schlag gegen diese Organisation führte, verließ Teply Österreich und setzte seine Tätigkeit in Spanienkomitee in Frankreich fort. In der Folge wirkte er, wie u.a. Anni Peczenik in der Résistance. 1942 meldete er sich mit anderen Österreichern als französischer Fremdarbeiter getarnt zum Einsatz nach Wien, wo er 1944 von der Gestapo verhaftet wurde. Nach seiner Einlieferung ins KZ Dachau wurde er von der SS gehenkt. |
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