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Leopoldine KOVARIK
5.2.1919-2.11.1943
Als Schülerin war Kovarik bei den sozialistischen Kinderfreunden, dann in
der SAJ. Nach 1934 trat sie dem KJV bei. Kovarik war Beamtin bei der Postsparkasse
und lebte im 10. Bezirk. Wegen politischer Aktivität war sie im Austrofaschismus
zweimal verhaftet worden. Nach 1938 gehörte sie der KJV-Gruppe „Soldatenrat“ an
und organisierte in ihrer Wohnung die Schreibarbeiten für die Materialien der
Soldatenarbeit. K. war auch für den Kontakt nach Graz zuständig. Am 13.11.1941 wurde
sie in Berlin, wo sie sich auf einer Reise befand, verhaftet und am 27.9.1943
zum Tode verurteilt. An ihrem Wohnhaus in Wien 10, Hardtmuthgasse 106 wurde
eine Gedenktafel angebracht.
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