Klahr    Alfred Klahr Gesellschaft

Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung

Drechslergasse 42, A–1140 Wien

Tel.: (+43–1) 982 10 86, E-Mail: klahr.gesellschaft@aon.at


 

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60 Jahre Moskauer Deklaration – ReferentInnen

Hans Hautmann (Linz), geb. 1943, Historiker, Dr. phil.
a. Univ.Prof. am Institut für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte der Universität Linz, Präsident der Alfred Klahr Gesellschaft und des Vereins zur Förderung justizgeschichtlicher Forschungen.
Forschungsschwerpunkte: Österreichische und internationale Arbeiterbewegung, Rätebewegung und Rätetheorie, Revolutionsgeschichte und Revolutionstheorie, Geschichte Österreichs im 19. und 20. Jahrhundert, Geschichte des Strafrechts, der Strafjustiz und des Strafvollzuges, Militärgerichtsbarkeit in Österreich-Ungarn im Ersten Weltkrieg.
Publikationen (Auswahl): Die verlorene Räterepublik. Am Beispiel der Kommunistischen Partei Deutschösterreichs. Wien 1971; (gemeinsam mit Rudolf Kropf) Die österreichische Arbeiterbewegung vom Vormärz bis 1945. Sozialökonomische Ursprünge ihrer Ideologie und Politik. Wien 1978 [3. Aufl.]; (gemeinsam mit Winfried R. Garscha) Februar 1934 in Österreich. Berlin, Wien 1984; Geschichte der Rätebewegung in Österreich 1918-1924. Wien 1987; Karl Marx – Friedrich Engels. Ein Vademekum über ihr Leben und Werk. Wien 2001; Soziale Utopien und utopischer Sozialismus. Ein Vademekum zur Ideengeschichte des Sozialismus und Kommunismus von der Antike bis Marx. Wien 2002

Claudia Kuretsidis-Haider (Wien), geb. 1965, Historikerin, Dr. phil.
Ko-Leiterin der Zentralen österreichischen Forschungsstelle Nachkriegsjustiz, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes.
Forschungsschwerpunkte: Nachkriegsjustiz (Ahndung von NS-Verbrechen in Österreich), ungarisch-jüdische Zwangsarbeiter, Vergangenheitspolitik.
Publikationen (Auswahl): (Hg. gemeinsam mit Winfried R. Garscha) Keine Abrechnung. NS-Verbrechen, Justiz und Gesellschaft in Europa nach 1945. Wien, Leipzig 1998; (Hg. gemeinsam mit Herbert Exenberger und Heinz Arnberger): Gedenken und Mahnen in Wien 1934-1945. Gedenkstätten zu Widerstand und Verfolgung, Exil, Befreiung. Eine Dokumentation. Wien 1998, (gemeinsam mit Hans Hautmann) Judicial crimes as an instrument of internal warfare and subject of post-war justice in Austria: a Comparison of WW I and II, in: Bulletin du Comité international d´histoire de la Deuxième Guerre mondiale / Bulletin of the International Committee for the History of the Second World War, The Second World War in 20th Century History, n° 30/31 – 1999/2000, Cachan, Paris 2000, S. 75-92; Verdrängte Schuld – vergessene Ahndung. NS-Prozesse in Österreich, in: Die Lebendigkeit der Geschichte. (Dis-)Kontinuitäten in Diskursen über den Nationalsozialismus. St. Ingbert 2001, S. 91-104; Verbrechen an ungarisch-jüdischen Zwangsarbeitern vor Gericht. Die Engerau-Prozesse vor dem Hintergrund der justiziellen „Vergangenheitsbewältigung“ in Österreich (1945-1955), Phil. Diss. Wien 2003

Elke Renner (Wien), geb. 1943, AHS-Lehrerin D/H, Dr. phil.
Lehrbeauftragte an der Universität Wien für Fachdidaktik Zeitgeschichte, Mitglied der Redaktion und Mitherausgeberin der „Schulhefte“, Obfrau der Lehrerinnen für den Frieden, Vorsitzende des Österreichischen Friedensrates.

Thomas Schönfeld (Wien), geb. 1923, Chemiker, Dr.
o. Univ.Prof. am Institut für Anorganische Chemie der Universität Wien, Emeritierung 1993, Mitglied des Vorstands der Alfred Klahr Gesellschaft und des Österreichischen Friedensrates. Forschungsschwerpunkt: Radiochemie.
Mehrere Beiträge in den Mitteilungen der Alfred Klahr Gesellschaft, u.a. Walter Hollitscher – hervorragender marxistischer Wissenschafter, engagierter Kommunist, 3. Jg., Nr. 4, Dezember 1996; Der Erste Österreichische Friedenskongress, Juni 1950, 7. Jg., Nr. 2, Juli 2000; Neutralität und Friedenspolitik, 7. Jg. Nr. 4, Dezember 2000, „Den Atomkrieg verhindern! Abrüsten!“, 9. Jg., Nr. 2, Mai 2002

Heidemarie Uhl (Graz/Wien), geb. 1956, Historikerin, Dr. phil.
Lehrbeauftragte an der Universität Graz, Institut für Geschichte, Abteilung Zeitgeschichte, seit 2001 Mitarbeiterin des Forschungsprogramms „Orte des Gedächtnisses“ an der Kommission für Kulturwissenschaften und Theatergeschichte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften in Wien.
Forschungsschwerpunkte: Gedächtnisforschung, Umgang mit NS-Vergangenheit seit 1945, Theorie der Kulturwissenschaften, Kultur und Identität in Zentraleuropa um 1900, Theorie der Moderne.
Publikationen (Auswahl): Zwischen Versöhnung und Verstörung. Eine Kontroverse um Österreichs historische Identität fünfzig Jahre nach dem Anschluß. Wien u.a. 1992; (Hg.) Kultur – Urbanität – Moderne. Differenzierungen der Moderne in Zentraleuropa um 1900. Wien 1999; (Hg. mit Antje Senarclens de Grancy) Moderne als Konstruktion. Debatten, Diskurse, Positionen um 1900. Wien 2001

Symposium der Alfred Klahr Gesellschaft "60 Jahre Moskauer Deklaration"

 

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