Klahr    Alfred Klahr Gesellschaft

Verein zur Erforschung der Geschichte der Arbeiterbewegung

Drechslergasse 42, A–1140 Wien

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Margarethe („Grete“) JOST

26.5.1916-15.1.1943

Stammte aus einer Arbeiterfamilie, besuchte Volks- u. Hauptschule, war bei den sozialistischen Kinderfreunden und gehörte bereits mit sieben Jahren dem Arbeiter Turnverein an. 1931 begann Jost als Schuhverkäuferin, als die sie bis 1934 Mitglied der Freien Gewerkschaften war. Recht bald wurde sie arbeitslos und fand erst wieder 1937 eine Stelle als Verkäuferin in einem Strickwarengeschäft. 1934 trat sie der KPÖ bei, arbeitet illegal, half Angehörigen von Eingekerkerten und war Zellenkassierin. Sie setzte nach 1938 ihre Widerstandstätigkeit gegen den Faschismus fort, bis sie am 8.2.1941 verhaftet wurde. Bis dahin gehörte Jost der „Provinzkommission“ der KPÖ an und war Verbindungsperson in den Raum Baden und Umgebung, den sie mit illegaler Literatur, u.a. die „Rote Fahne“, „Weg und Ziel“ und Materialien zur „Soldatenarbeit“, belieferte. Am 23.9.1942 wurde Jost wegen Vorbereitung zum Hochverrat zum Tode verurteilt und im Wiener Landesgericht geköpft. An ihrem Wohnhaus in Wien 3, Baumgasse 39 ist eine Gedenktafel angebracht; ein Park dort trägt seit 1997 auch ihren Namen.

 

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