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Elfriede HARTMANN
21.5.1921-2.11.1943
Hartmann wohnte in Döbling und war die Tochter eines Beamten und einer
Lehrerin. 1938 schloß sie sich dem KJV an und wurde Gebietsleiterin in
Ottakring.
1939 maturierte sie in Döbling und begann mit ihrem Studium der Chemie an der
Universität Wien, von der sie aber 1940 aus rassischen Gründen ("Mischling
I. Grades") relegiert wurde. Von ihrem Freund Rudolf
Masl, der eingerückt war,
bekam Hartmannweit über tausend Feldpostnummern von Soldaten, die sie dann, im
Rahmen der Gruppe "Soldatenrat", mit Propagandamaterial belieferte.
Am 24.2.1942 wurde sie verhaftet, auf der Elisabethpromenade inhaftiert, am
22.9.1943 zum Tode verurteilt und im Wiener. Landesgericht geköpft. Auf dem
Grab der Familie Masl steht für sie und ihren Freund ein Gedenkstein (Friedhof
Hirschstetten; Wien 22, Quadenstraße 11; Gruppe E, Reihe 3; Grab 52).
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